Es ist dabei wichtig zu verstehen, an wen diese Sendschreiben gerichtet sind. Es gibt 7 Sendschreiben, die in der Offenbarung stehen. Jedes davon richtet sich an eine Gemeinde mit jeweiligen Stärken und Schwächen.
In dieser Stelle ist es die Gemeinde von Ephesus. Sie waren so beschäftigt mit gutgemeinten Werken, aber darüber haben sie Jesus vergessen. Das Sendschreiben richtet sich an Christen, die in diesem Fall ihre “erste Liebe” (dazu komm ich noch) vergessen haben. Die erste Liebe, Begeisterung, die sie anfangs für Jesus hatten. Diese haben sie durch zu viel Beschäftigung, Sorgen etc. verloren.
Jesus wünscht sich leidenschaftliche Liebe – viel mehr als Beschäftigungen ohne Ihn. Weil Er diese Menschen liebt, hat Er sie darauf hingewiesen. So bleibt die Entscheidung, ob die Christen sich wieder “neu in Ihn verlieben”, oder sich weiterhin in religiöser Beschäftigung verlieren.
In allen Sendschreiben ermutigt, aber warnt Jesus die Gemeinden. Er entmutigt sie nicht, sondern warnt sie, so dass sie sich von Ihm korrigieren lassen können.
Das ist auch ein gutes Beispiel für Prophetien, die nach Seinem Herzen sind: Sie sollen Menschen nicht bloßstellen oder verletzen, sondern ermutigen und hilfreich sein.
Der Mensch entscheidet dann selbst, wie er darauf hin handelt.